- 5250 - 1333. September 11. Breslau im Klarenkloster. sabb. p. nativ. b. Mar. virg. Schwester Anna, die demüthige Magd Christi, Aebtissin des Breslauer Klarenklosters, bekennt, dass die Breslauer Rathmannen 3/4 der an der Oder bei dem Sandstift gelegenen Mühle, nämlich von Hanco, Sohne des Jenzscho von Görlitz, und dessen Gemahlin, zwei Theile und von Jungfrau (domicella) Sophia, Tochter des von Braunschweig, einen Theil für das Corpus Christi-Hospital in Breslau erkauft haben. Die Verreichung an Gischo de Reste geschah durch den Prokurator des Klosters Cristanus, da dem Kloster das volle Recht über die Mühle seit alters gebührt, welches Recht dieses sich auch gegenüber den Rathmannen vorbehält. Z.: Peter Colmas, Friedrich gen. Zchoff (Schoff, Schaffgotsch), Heinmann de Woynchizc (Woischwitz?), Nikolaus Diener der Aebtissin und Jescho Diener des Gisco. Or. mit dem an Pergamentstreifen hängenden Abteisiegel im Bresl. Stadtarch. Heil. Leichn. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |